Home | Drahtloser Musikgenuß (mit und ohne Palm) »
Nr. 94 (39) Sony Clie NX73V
By oliver | Dezember 10, 2006
Der zweite neue Palm und gleichzeitig eines der Geräte, auf die ich extrem neugierig war:
(Daher auch die vielen Bilder….)
Der NX73V von Sony.
Die Idee eines Palms mit Klappe fand ich schon immer sehr praktisch, da man in dem zusätzlichen Raum eine Menge praktischer Sachen einbauen kann (zB. eine Tastatur)
Wirklich genial wird diese Konstruktion aber erst, wenn man das Display zusätzlich noch um 180° drehen und zurück auf das “Unterteil” klappen kann.
…schon hat man einen “normalen” Palm in der Hand.
Die integrierte VGA-Kamera lässt sich um ca. 270° drehen, eignet sich damit sowohl für Schnappschüsse als auch für Selbstportraits. Die Bildqualität ist aber eher besch…eiden.
An Schaltern, Knöpfen und Schiebern hat Sony hier jedenfalls nicht gespart:
Hier sieht man (vlnr) Resetknopf, MS-Slot, Zugriffs-LED, Schiebeschalter für den Audio-Recorder und den Anschluß für den Kopfhörer bzw. die Kabelfernbedienung.
Auf der anderen Seite (vlnr) den Kameraauslöser, “Zurück”-Knopf, Jogwheel und An-/Aus-Schalter. Darunter sieht man zumindest teilweise die Klappe, hinter der sich der Akku verbirgt.
Die Rückseite offenbart den aufklappbaren CF-Slot.
Hier nochmal in Großaufnahme:
Geschlossen
und geöffnet.
Der Slot lässt sich nicht schließen, wenn eine CF-Karte eingesteckt ist.
Mit eingestecker WLAN-Karte…
Sony hat freundlicherweise auch an die Spielkinder gedacht und ein Gamepad für diverse Clie-Modelle auf den Markt gebracht:
Passt perfekt, mit der seriösen Optik des NX ist es dann aber Passé…
Da war er nun, der heißerwartete Vertreter der Klapp-Dreh-Sonys. Aber so richtig zufrieden bin ich mit dem Teil nun doch nicht. Mechanisch ist der Clie, wie all seine fast baugleichen Verwandten, wohl die Krone der PDA-Schöpfung (Bilder von der filigranen Verkabelung dieser Clies gibt es bei den Testberichten des PDA-Forums), die Bedienbarkeit ist ausgezeichnet, das Display ist sonytypisch hervorragend. Woran liegt es also? Zum einen an der CPU (XScale PXA 263), die gerade mal mit 200Mhz getaktet wird, und selbst kleine DivX-Videos nur ohne Schüttellähmung abspielt, wenn man massiv an der Taktfrequenz dreht.
Das andere offensichtliche Manko ist der lächerlich kleine Speicher. Von den gerade mal 16MB Ram werden noch 4MB für den Dynamic Heap abgezogen, wodurch gerade mal knapp 11MB Ram für Programme und Daten übrigbleiben. Man kann mit Tools wie PowerRun zwar viel Speicher freiräumen, große Sprünge kann man damit aber trotzdem nicht machen.
Naja, ich werde noch ein paar Tage/Wochen mit meinen neuen Palms zubringen, mal sehen, was sich so ergibt; ich bin halt von meinen beiden T3s verwöhnt.
_____________________________________________________________
Alle Inhalte auf dieser Seite Copyright Oliver W. Leibenguth
Topics: neuer Palm | 1 Comment »
September 19th, 2008 at 06:08
[…] bleibt als Fazit nur die gleiche Erkenntnis wie damals beim NX73V: Ein Wahnsinnsgerät mit Schwächen im Detail. So oder so ist er ein würdiger Palm Nr. […]