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PDA Nr. 361: Psion Netpad 1200

By oliver | Mai 18, 2021

Nachdem sich Psion aus dem Consumerbereich zurückgezogen hatte, verlegte man sich auf die Entwicklung von Industriegeräten wie zB der Workabout-Reihe und später den Netpads:

Technisch gesehen ist das Netpad am ehesten mit dem Psion 5MX zu vergleichen, hat aber eine leistungsfähigere CPU (Intel StrongArm mit 206 Mhz im Gegensatz zum Arm 710 mit 36 Mhz im Psion 5) und ein Farbdisplay, das 256 Farben darstellen kann. Die restliche Ausstattung ist weitestgehend gleich. Mangels Hardwaretastatur lässt sich eine Software-Tastatur auf dem Display einblenden.

Softwareseitig läuft EPOC5 auf dem Netpad – damit dürfte die meiste Software für den Psion5 auch auf dem Netpad funktionieren.

Großer Vorteil des Netpads ist die Robustheit: Wasser- und Staubdichtigkeit nach IP67 und die (von mir nicht getestete) Stabilität, einen Sturz aus 1,5 Metern auf Beton heil zu überstehen. Ein Psion 5 übersteht dank der für Psion typischen Designfehler nicht mal normale Benutzung auf Dauer (das Displaykabel…).

Besonders praktisch ist die mitgelieferte Tasche, mit der man sich das Netpad zur Not auch an den Unterarm schnallen kann:

Apropos Designfehler: Waren es beim Psion 3 die brechenden Scharniere oder die brechenden Displaykabel beim Psion 5 wollte man beim Netpad offenbar auch nicht zurückstehen und hat auch hier einen – wenn auch kleinen – Konstruktionsfehler eingebaut. Der Akku des Netpad lässt sich nicht aufladen, während das Gerät benutzt wird, da es keinen Anschluss für ein Ladekabel gibt. Aufladen geht nur über die Dockingstation oder über eine Ladeschale, in die der Akku eingelegt wird.


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Alle Inhalte auf dieser Seite Copyright Oliver W. Leibenguth

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