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PDA Nr. 275: Aceeca Meazura MEZ 1500 Prototyp

By oliver | August 12, 2012

Aceeca produziert die auf PalmOS 4 basierten Meazura 1000 schon eine ganze Weile. Eine ganze Weile gibt es auch schon Vorankündigungen eines neuen Meazuras mit Farbdisplay und (wahlweise) PalmOS 5 oder WinCe. Auf Aceecas Homepage ist er auch schon überall zu finden – bestellen kann man ihn hingegen immer noch nicht – ich habe auch noch nie Fotos eines 1500ers in freier Wildbahn gesehen…

Macht nix, ich habe trotzdem einen bekommen 

Im Vergleich zum MEZ 1000 fallen auf den ersten Blick eigentlich nur das schwarze Display ohne Graffity-Area und die weißen Hardware-Knöpfe auf.

Oh, bunt ist es auch…

Aber leider nur WindowsCE mit allen seinen (wenigen) Vorzügen und (vielen) Nachteilen.

Optisch gibt es nur wenige Unterschiede zum kleinen Bruder: Andere Hardwaretasten und Änderungen an der Displayumrandung um Platz für das kleinere, dafür aber dickere Display zu schaffen.

In der Seitenansicht sieht man den “Buckel” der geänderten Displayeinfassung recht gut. Hierbei sieht man auch gut eine Änderung, auf die wohl alle Meazura-Nutzer schon beim MEZ 1000 vergeblich gewartet haben: Es gibt seitliche Tasten am Gehäuse! Bisher brauchte man immer zwei Hände, um zB. den Barcode-Scanner aktivieren zu können: Eine Hand, um den Meazura festzuhalten und eine, um eine der Hardwaretasten auf der Vorderseite oder ein Symbol auf dem Display zu drücken. Mit den seitlichen Tasten kann man den Meazura einigermaßen entspannt festhalten und mit dem Daumen der gleichen Hand eine dieser beiden Tasten drücken (so wie Symbol und Janam das schon immer gemacht haben).

Im Inneren hat sich natürlich im Vergleich zum MEZ 1000 einiges getan: Der MEZ 1500 hat 64MB Ram (MEZ 1000: 16MB), 128MB ROM (MEZ1000: 4MB) und eine deutlich stärkere CPU von Samsung mit 400Mhz (MEZ 1000: Motorola Dragonball mit 33 Mhz). Das Display schafft leider nur eine Auflösung von 240*320 Punkten – da hätte ich (auch im Hinblick darauf, dass der MEZ 1500 auch mit PalmOS 5 Garnet auf den Markt kommen soll) mehr erwartet.

Etwas nachdenklich stimmt mich der Akku des MEZ 1500. Während im MEZ 1000 noch ein großer Energiespeicher mit 2600 mAh steckt, der für ansehliche Laufzeiten sorgt, wird der MEZ 1500 von einem Akku mit 1700 mAh mit Strom versorgt. Bedenkt man hierbei die deutlich energiebedürftigere Hardware, kommen mir starke Zweifel, ob der MEZ 1500 einen ganzen Arbeitstag mit einem Akku durchhält. Aber möglicherweise wird das in der finalen Version noch geändert.

Im Batteriefach wäre evtl. noch Platz, einen etwas stärkeren Akku zu verbauen…

Laut Datenblatt unterstützt der MEZ 1500 keine CF-Karten, sondern nur noch SD-Karten. Welche Auswirkungen das auf MZIO-Module mit CF-Slot hat, muss ich noch ergründen. Der SD-Slot liegt vermutlich beim Endprodukt unter dem Akku; an dieser Stelle ist bei meinem Gerät aber die Platine noch nicht bestückt. Interessant ist auch der Akku-Anschluss, der über eine achtpolige Pfostenreihe realisiert wurde.

Alles in allem ein interessantes Gerät, an dem es wohl noch viel zu entdecken gibt 

Ich bin darauf gespannt, diesen MEZ 1500 mal mit einem Retail-Gerät zu vergleichen – sofern er irgendwann mal verkauft werden sollte…

 

[Nachtrag: Es gibt ein kleines Update zum Meazura 1500 und dem verborgenen SD-Slot: Meazura 1500 Revisited]


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Alle Inhalte auf dieser Seite Copyright Oliver W. Leibenguth

Topics: neuer PDA | 6 Comments »

6 Responses to “PDA Nr. 275: Aceeca Meazura MEZ 1500 Prototyp”

  1. Mystic-X Says:
    August 12th, 2012 at 10:41

    Der Akkuanschluss is ja mal der Hammer http://blog.compuseum.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/smiley_emoticons_lol.gif
    Das was da in der Aussparung im Akkufach zu sehen ist sieht mir aber nicht nach einem Platz für einen Speicherkartenslot aus.

  2. oliver Says:
    August 12th, 2012 at 10:50

    Sagen wir’s mal so: Der 1500er hat lt. Aceeca einen SD-Slot. Irgendwo. Leicht zugänglich sind nur die obere Abdeckung für den MZIO-Slot und das Batteriefach. Oben steckt ein einfaches IR-Modul drin und unter dem Akkufach ist ein Ausschnitt im Gehäuse, der durchaus Platz für einen (Micro-/Mini-)SD-Slot böte. Lötpads für $irgendwas sind auch vorhanden…

  3. Mystic-X Says:
    August 12th, 2012 at 11:04

    Da bei Aceeca SD KJarte steht und die auch eine normale SD Karte im Shop haben wird da wohl eher kein mini oder micro SD reingehören.
    Aber wer weiß was die da für ein Konstrukt gebaut haben um die Karte da reinzubekommen.

    Die kleinen runden Lötpunkte da drüber sind bestimmt nen JTAG-Anschluss.

  4. oliver Says:
    August 12th, 2012 at 11:14

    Da Aceeca seit 2007 (afair) am MEZ 1500 herumdoktert, glaube ich denen eigentlich nix mehr, ohne es gesehen zu haben 😉

  5. Scheunenrabe Says:
    August 18th, 2012 at 17:52

    Der freie Platz war tatsächlich für einen SD-Karten Schacht gedacht. Aber dieses Gerät ist ein wirklich sehr früher Prototyp. Keine Ahnung, ob die Hardware heute auch nur annähernd so aussieht. Ursprünglich war auch mal geplant, den eigentlichen Rechnerkern als SO-Dimm großes Modul auszuführen, so dass man bei Bedarf einfach hätte aufrüsten können. Keine Ahnung, ob das bei diesem Prototypen realisiert wurde. Ich hab’ ihn nie aufgeschraubt http://blog.compuseum.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/smiley_emoticons_eek.gif

  6. oliver Says:
    August 18th, 2012 at 21:32

    Hmm, dann werd’ ich den 1500er wohl doch mal aufschrauben und Bilder von den Innereien machen. Da hab’ ich mich bisher noch nicht getraut http://blog.compuseum.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/smiley_emoticons_no_sad.gif

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