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Papierloses Geocaching

By oliver | Oktober 11, 2007

Die meisten Geocacher haben “ihre” Lieblings-Software gefunden, mit der sie Waypoints und Cache-Koordinaten auf den (Palm-)PDA bringen aber was macht man mit den teilweise recht umfangreichen Cache-Beschreibungen? Ausdrucken? Klar, das wäre die naheliegendste Möglichkeit – nach einer Cachetour hat man dann aber meist einen ganzen Packen Papier für die Tonne. Das muß nicht sein, mit minimalem Aufwand (wenn man alles einmal eingerichtet hat) kann man die Beschreibungen auch im PDA mitführen.

Ich benutze für’s papierlose Cachen den Geocache-Scanner von http://www.zwanziger.de/geocaching.html und Isilo(X) von http://Isilo.com:

Ich gehe mal davon aus, daß die Installation von IsiloX und vom Geocache Scanner keine nennswerte Hürde dargestellt hat 🙂

Startet man den Geocache-Scanner sieht er am Anfang recht öd und leer aus:

 

Hier stehen später die Namen der verarbeiteten Caches. 

Als allererstes sollte man die Cache-DB aktualisieren, damit der Geocache-Scanner weiß, was er später ‘runterladen und konvertieren soll.

Als nächstes öffnet man im Menü “Waypoints” die “Arbeits-, Fund- und Ignoreliste”. Dort kann man die Caches entweder manuell eintragen – entweder über eine Suche nach dem Cachenamen, den Waypointnamen von geocaching.com oder über eine Radiussuche um den (hoffentlich vorher korrekt eingetragenen) Heimatpunkt. Als weitere Möglichkeit kann man sich bei Geocaching.com Waypointlisten im .loc-Format ‘runterladen:

 

So oder so sollten hinterher ein paar Caches in der Arbeitsliste stehen (Hier bitte nicht übertreiben – Geocaching.com ist dafür bekannt, IP-Ranges zu sperren, wenn von dort übermässig viele Seitenaufrufe kommen).

Als nächstes geht’s im Menü “Waypoints” zu “Cachebeschreibungen laden”. Die Einstellungen dort sollte man nach eigenem Gutdünken vornehmen – hier kann man zB das Laden von Bildern unterbinden oder sich eine Land- Satelliten- oder Straßenkarte des Gebietes um die Zielkoordinaten in die Cachebeschreibungen einbauen.

Wichtig ist unten das Häkchen “Einstellungen speichern”, sonst vergisst das Programm die vorgenommenen Einstellungen.

Wenn’s nach einem Klick auf “Laden” so aussieht, kann praktisch nix mehr schief gehen 🙂

Nachdem der Geocache-Scanner die Cachebeschreibungen ‘runtergeladen hat, werden sie jetzt in ein PDA-freundliches Format konvertiert. Dazu klickt man im Menü “Ausgabe” auf “Cachebeschreibungen erzeugen”.

Auch hier kann man im ersten Reiter einige Einstellungen nach den eigenen Vorlieben vornehmen.

Nach einem Klick auf “Start” (das Häkchen bei “eingestellte Optionen speichern” nicht vergessen) werden alle überschüssigen Formatierungen etc. aus den Cachebeschreibungen entfernt.

Jetzt fehlt nur noch eine aussagekräftige Indexseite, über die sich alle konvertierten Caches leicht aufrufen lassen. Hierzu klickt man im Menü “Ausgabe” auf “Indexseite erzeugen”.

Auch dort kann man die Ausgabe nach den eigenen Vorlieben gestalten (bei den Ausgabeoptionen nicht zu viele Details anklicken, sonst wird die Übersichtsseite zu breit und damit nicht mehr vernünftig lesbar).

Auch hier wieder “eingestellte Optionen speichern” anhaken. Ein Klick auf “Indexdatei erzeugen” generiert dann die Übersichtsseite und zeigt diese auch sofort an, wenn die entsprechende Option angehakt wurde.

Mit den von mir ausgewählten Optionen sieht die Cache-Übersicht dann so aus.

Die Cachebeschreibungen sehen nach der Konvertierung dann so aus. Die endgültige Formatierung (Karte oberhalb des Textes) wird im nächsten Schritt von IsiloX erledigt.

Damit ist der Download und die Konvertierung der Geocaches mit dem Geocache-Scanner abgeschlossen. Hat man überall brav die Häkchen bei “Einstellungen speichern” angehakt, braucht man zukünftig nur die Arbeitsliste mit den zu konvertierenden Caches zu füllen (geht am schnellsten über die .loc-Dateien von Geocaching.com) und im Menü “Datei” auf “Batch (Laden / Konvertieren / Index erzeugen)” um den gesamten Konvertierungsprozess automatisch ablaufen zu lassen.

Kommen wir zur finalen Aufbereitung durch IsiloX. 

In IsiloX braucht nicht viel eingestellt zu werden (man muß halt wissen, wo man seine konvertierten Caches hingespeichert hat ;-))

Das sind meine Konvertierungs-Einstellungen, der Rest ist Standard-Vorgabe.

Und so sieht das Endresultat auf dem Palm aus:

So, das war’s 😉 Noch Fragen?


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Alle Inhalte auf dieser Seite Copyright Oliver W. Leibenguth

Topics: HowTo, Software | 16 Comments »

16 Responses to “Papierloses Geocaching”

  1. logotoc Says:
    Oktober 11th, 2007 at 20:04

    Hallo,

    klasse deine Beschreibung – durch die Screenshots viel anschaulicher als die “Schnelleinstieg in 3 Minuten” auf der Geocache-Scanner Webseite!
    Noch ne Frage: Macht es einen Unterschied hier .gpx Dateien zu nutzen gegenüber den .loc Dateien? Bringt es etwas einen Premium Account bei geocaching.com zu nutzen?

    Danke nochmals und Grüße!

  2. oliver Says:
    Oktober 11th, 2007 at 20:19

    Ich hab’ noch nie mit .gpx-Dateien gearbeitet, dürfte aber eigentlich keinen großen Unterschied machen.
    Einen Premium-Account habe ich auch nicht – man kann mit den Pocketqueries zwar eine wesentlich differenziertere Suche durchführen, für meine Zwecke hat es aber immer gereicht, 1-3 .loc-Dateien aus der normalen Suche in den Scanner zu importieren.

  3. B@tze Says:
    Oktober 14th, 2007 at 19:41

    Mach doch mal eine BRD Datenbank fertig und stelle diese zum DL bereit 😉 (Für Mac-User)

  4. oliver Says:
    Oktober 14th, 2007 at 21:27

    Hmm, mal davon abgesehen daß ein Komplett-Scan von ca. 49000 Caches mit meinem Schmalspur-DSL *etwas* dauern würde: Bei GC.com findet man das spidern der Cache-Datenbank nicht ganz so prickelnd; spätestens nach ein paar Hundert gescannten Caches wäre meine IP geblacklistet :-\
    Kleinere Auftragsarbeiten kann ich aber gerne machen 😉

  5. B@tze Says:
    Oktober 14th, 2007 at 22:27

    Okay, fangen wir mit NRW an 🙂

    100 km um PLZ 40764

  6. oliver Says:
    Oktober 14th, 2007 at 23:20

    100 km Umkreis wären lächerliche 7317 Caches :-O
    Ich mach’ Dir mal was mit einem Radius von 4 km; das sind immer noch 44 Stück 😉

  7. Ivi Says:
    Oktober 15th, 2008 at 09:40

    Hallo!

    Danke für den Tipp! Ist zwar schon eine Weile her, das hier jemand gepostet hat, aber ich cache jetzt auch mit dieser Kombination! Geht echt toll. 😀 Habe nur eine Frage, der ISilox Reader, glaube ich, ist es, will regestriert werden. Kann mir jemand sagen, wie ich das auf der ISilox Homepage mache, weil ich da irgendwie nichts finde. 🙁 Ne kurze Antwort, auch per Mail, wäre echt nett!

    Danke

  8. Ivi Says:
    Oktober 15th, 2008 at 09:42

    Üpps, sehe grade mit Mail wird nicht gehen, dann am besten einfach hierrüber…

  9. oliver Says:
    Oktober 15th, 2008 at 10:02

    Isilo kann man ganz einfach hier kaufen: http://store.isilo.com oder direkt hier: http://store.isilo.com/index.php?Page=SULC

  10. Ivi Says:
    Oktober 15th, 2008 at 17:14

    Danke! 😀

  11. Christian Says:
    August 24th, 2009 at 11:19

    …mit welchen palms kann man das machen, was du hier so schön gezeigt hast? papierloses cachen möchte ich nämlich mal ausprobieren und mir nen gebrauchten palm bei ebay kaufen!

    gruß, Christian

  12. oliver Says:
    August 24th, 2009 at 19:25

    Hallo,

    grundsätzlich geht das mit jedem Palm. Sinnvoll wird es auf einem Gerät mit Farbdisplay und mindestens HiRes-Auflösung (also ab Tungsten T, Zire 71 etc.). Die Wahl des Gerätes hängt natürlich auch davon ab, ob man den Palm auch gleich mit einem GPS-Empfänger zur Cache-Suche verwenden will – dann ist eine BT-Schnittstelle hilfreich – was auf der anderen Seite natürlich wieder mächtig am Akku saugt…
    Ich benutze zum Cachen einen TX und/oder einen Treo 680, meine Frau vertraut zur Cachesuche lieber auf ein Garmin Etrex und nutzt den TX nur für die Cachebeschreibungen.

  13. Christian Says:
    August 27th, 2009 at 00:38

    danke, ich such´ dann mal was passendes…

  14. Andreas Biehl Says:
    Oktober 13th, 2009 at 08:26

    Hallo.

    ich hab gerade den Beitrag gelesen. Aber wo bekommt man denn eine Software für Geocaching für den Palm?
    Ich hab auch einen GPS-Empfänger für den Palm, allerdings funktioniert da der Akku nicht.

  15. oliver Says:
    Oktober 13th, 2009 at 18:05

    Software für’s Geocaching gibt’s (fast) wie Sand am Meer:
    Einfache Programme, die hauptsächlich einen Richtungspfeil zu einer Koordinate anzeigen: zB. CotoGPS, komfortabler (mit Importfunktion von Geocaching) wäre zB. GeoNiche. Die Eierlegende Wollmilchsau mit Kartenanzeige und Online-Zugriff auf Geocaching.com und Wikipedia etc.pp ist 2TrackMe.
    Probier’ die drei mal aus, eines davon wird bestimmt Deine Anforderungen erfüllen 🙂

  16. papierloses Geocaching mit dem Palm Pre | Olivers virtuelles PDA-Museum Says:
    April 13th, 2011 at 20:49

    […] habe ja schon vor mehr als drei Jahren die Vorzüge des papierlosen Geocachings (damals mit einem Palm Treo) […]

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