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PDA Nr. 290: HTC Touch Pro
By oliver | Januar 20, 2013
Lange bevor HTC auf Android-Pfaden wandelte, produzierten sie zahllose Smartphones mit Windows Mobile.
Damals wie heute setzte man auf einen selbstgebauten Aufsatz auf das zugrunde liegende Betriebssystem, um dem Nutzer eine optisch gefällige Oberfläche bieten zu können. Früher hieß das mal “TouchFlo 3D” und zeigte schon, wie das Ganze als “Sense” auf Android aussehen sollte.
Die technischen waren damals vom Feinsten: VGA-Display, ARM-CPU mit 528 Mhz, UMTS, GPS, Front- und Rückkamera, Neigungssensoren und ein MicroSD-Slot… Dazu kommen viele kleine Gimmicks, wie zB. die beleuchteten Sensortasten und ein LED-Ring um den 5-Wege-Navigator, der beim Laden von unten nach oben durchscrollt. Unnötig, aber gefällig.
Das Display an sich ist gestochen scharf, der Prozessor hat mit TouchFlo aber stellenweise schon schwer zu kämpfen, was sich in fast regelmässigen Lags äußert. Das unter der Oberfläche liegende Windows Mobile 6.1 lässt sich aber mit vernünftiger Geschwindigkeit bedienen.
Überaus praktisch ist die ausziehbare Tastatur, die das Gerät aber natürlich ziemlich dick macht…
Lustigerweise gab es recht erfolgreiche Bestrebungen, Android auf das Touch Pro zu portieren – damit habe ich innerhalb von wenigen Minuten einen Dualboot realisiere können.
Damit lässt sich gleich schon viel besser arbeitenÂ
Womit ich nicht gerechnet hätte: Der Touchscreen ist zwar nur resistiv, ist aber (wohl auch als Zugeständnis an TouchFlo) sehr empfindlich und lässt sich problemlos mit dem Finger bedienen. Der Stylus kann also bei Android in seinem Schacht bleiben. Nachteilig ist natürlich auch hier der schwache Prozessor und der kleine interne Speicher, der hier und da zu kleinen Gedenksekunden führt. Aber wirklich schlechter als WinMob ist das Ganze nichtÂ
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