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PDA Nr. 119 (Palm Nr. 59): Handera 330
By oliver | November 21, 2007
Der Handera 330 kam 2001 etwa zeitgleich mit dem Palm m500 auf den Markt und zeigte, was mit der Palm-Platform technisch machbar war:
Der Gehäuse-Formfaktor entspricht noch dem des PalmIII; nur auf der Rückseite ist der Palm am oberen Ende etwas kantiger ausgefallen, um Platz für den CompactFlash-Slot zu schaffen.
Bei näherer Betrachtung fallen dann aber doch noch ein paar gravierende Unterschiede auf: Das Display löst mit 240×320 deutlich höher auf als das eines Standard-Palms, Alu-Gehäusefront, Microphon, “richtiger” Lautsprecher, SD-Slot, CF-Slot….
Richtig auftrumpfen konnte der 330 aber mit Features, die man bei Palm erst Ende 2003 mit dem Tungsten|T3 eingeführt hat: Virtual Graffity und Drehbarkeit des Bildschirms.
Handera war Palm haushoch überlegen und in der Entwicklung mindestens ein Jahr voraus. Leider hat sich Handera auf dem Palm-Markt zurückgezogen – kurz vor Fertigstellung des 330c, der ansonsten wohl 2002 auf den Markt gekommen wäre…. und den frisch erschienen Palm m515 mühelos vom Platz gefegt hätte…
Getreu der Theorie, daß es keinen perfekten Palm gibt, hatte auch der 330 mit einer konstruktiven Schwäche zu kämpfen: So schön und stabil die Vorderseite des Handeras auch war, so dünn und fragil war die Rückseite. Offenbar hat man einen recht spröden Kunststoff für die Gehäuserückseite ausgewählt, der sehr leicht bricht. So sind auch an meinem 330 schon Sprünge und Risse am seriellen Anschluß und am CF-Slot geklebt worden.
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