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PDA Nr. 297: Sony Ericsson M600i
By oliver | Juli 13, 2013
Nachdem sich Symbian als durchaus ernstzunehmendes Smartphone-Betriebssystem etabliert hatte, trauten sich nur wenige Hersteller an Geräte mit dem touchscreentauglichen Symbian UIQ. Das erste Gerät mit dem neuen UIQ 3.0 war das M600i:
Das M600i war ein schickes, kompaktes Smartphone, dass auf den ersten Blick so gar nicht wie ein Smartphone aussieht.
Über Symbian UIQ brauche ich vermutlich nicht mehr viel Worte zu machen. Es war ein ambitionierter Versuch, das etwas hausbackene Symbian mit einem touchscreentauglichen User-Interface auszustatten. Die Idee war gut, die Umsetzung hatte (im Vergleich zu Symbian S60) so ihre Schwächen. Die Hardware geht aber in Ordnung: QVGA-Display, Arm-CPU mit 206 Mhz, 64 MB Ram, UMTS und Bluetooth. Einzig WLAN fehlt, um den Gesamteindruck abzurunden.
Clever, wenn auch ungewöhnlich, ist die Tastatur gelöst: Jede Taste ist praktisch eine Wippe, die man entweder rechts oder links der Mitte drücken kann und damit dann das entsprechende Zeichen auf der Tastatur erreichen kann. Ist, wie alle  anderen “tastensparenden” Konzepte (wie zB Suretype von Blackberry) am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig – nach recht kurzer Zeit kann man aber vernünftig damit schreiben.
Auch die Rückseite macht ein gute Figur. Auffallend ist das Fehlen einer Kamera (alle anderen UIQ-Smartphones von Sony-Ericsson haben eine). Hat natürlich auch den Vorteil, dass man das M600i in diversen Firmen mit in die Sicherheitsbereiche nehmen darf.
Das M600i ist jedenfalls ein schickes kleines Smartphone, dass aufgrund des wenig verbreiteten und wenig unterstützten Betriebssystems eher ein Nischendasein geführt hat.
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Alle Inhalte auf dieser Seite Copyright Oliver W. Leibenguth
Topics: neuer PDA | 3 Comments »
Oktober 29th, 2013 at 20:44
Servus Oli,
hab nach langer Zeit mal wieder hier reingeschaut, da eine “gefühlte” Ewigkeit sich nichts geändert hatte…
Nun ja, bist beim nächsten Meilenstein 300 angekommen und dazu mein Glückwunsch !
Aber nun zum M600i, von welchem ich (damals) den größeren Bruder P1i benutzt hatte. Anfangs war ich bei dieser seltsamen Tastatur auch äußerst skeptisch, ABER ich hatte mich gewaltig getäuscht, denn für mich war es (im Nachhinein) die beste Tastatur, die ich je benutzt hatte und ich hatte schon so einige hinter mir. Das ging so gut, dass ich schon blind damit tippen konnte und dieses “Wippen-Design” hatte auch den Vorteil, dass es auch recht platzsparend war (P1i ~5cm breit) ! Es war eigentlich ein schönes Gerät, aber weshalb ich davon wieder weg bin, war zum einen das fehlende Steuerkreuz, da Sonytypisch nur Jogdial und zum anderen die CPU etwas schwach auf der Brust war, was einem öfters Geduld abforderte.
Viele Grüße
Oktober 29th, 2013 at 20:51
Naja, die Luft wird langsam dünner und die möglichen Geräte für die Sammlung immer weniger… Ein paar hab’ ich noch in der Pipeline – mir fehlt aber momentan etwa die Zeit zum Bloggen 🙁
Das M600i habe ich längere Zeit mal als Backup-Handy verwendet. An die Tastatur gewöhnt man sich recht schnell, das Gerät ist schön kompakt und die Akkulaufzeit ist ausgezeichnet. Blöd ist eigentlich nur die nicht-vorhandene Softwareversorgung für Symbian UIQ.
Oktober 22nd, 2014 at 15:53
[…] Das P1i von Sony Ericsson war der leicht verbesserte Nachfolger des M6ooi. […]