PDA Nr. 163: Compaq 2010C
By oliver | Mai 31, 2009
Früher, in den Anfangszeiten der WinCE-PDAs gab es die Unterscheidung zwischen „PPC“ (Pocket PC) und „HPC“ ((Handheld PC). Einer der besseren Vertreter der Gattung „HPC“ war der Compaq 2010C:
Ausgestattet mit einem Farbdisplay mit der stattlichen Auflösung von 640 * 240 Punkten, sagenhaften 20 MB Ram und einem eingebauten Modem, war der 2010C für damalige Verhältnisse schon hervorragend ausgestattet.
Das gefällig geschwungene Gehäuse kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß der HPC trotz seiner kompakten Masse dick wie ein Telefonbuch ist.
Die Tastatur ist wider Erwarten recht gut – für Zehnfinger-Tipper etwas zu klein aber (wenn man wie ich große Hände hat) durchaus gut als Thumbboard zu benutzen.
Sehr gut finde ich die mitgelieferte Dockingstation, in der man den HPC laden und synchronisieren kann.
Irgendwie waren die HPCs ihrer Zeit voraus: Heute sind es die Netbooks, die man dank ihrer kleinen Abmessungen überall hin mitnehmen kann; vor 10 Jahren waren es die Handheld PCs, die dieses (damals kleine) Marktsegment bedient haben. Internet, Mail und ein bisschen Office konnten die kleinen HPCs jedenfalls auch schon…
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PDA Nr. 162 (Palm Nr. 89): Handspring Visor Edge – japanische Version
By oliver | Mai 20, 2009
Da war ich doch ein bisschen überrascht, als mich ein Nexave-User auf eine Auktion bei eBay aufmerksam gemacht hat. Normalerweise habe ich meine Beute immer gut im Auge und normalerweise geht mir auch kein interessantes Angebot durch die Lappen – diesen japanischen Visor Edge aus der Schweiz hätte ich aber komplett verpasst…
Nach recht kurzer Lieferzeit und dem üblichen Gehampel beim Zoll (Die sollten mich eigentlich mittlerweile kennen und sich zumindest die Frage nach dem Sinn, ein so altes Gerät zu kaufen, mal so langsam verkneifen 😉 ) konnte ich endlich meinen Erwerb unter die Lupe nehmen:
Die Originalverpackung ist praktisch makellos; keine Knicke, keine Risse, kein Klebestreifen (das erinnert mich an den Verkäufer des Trium Mondo, der die Originalverpackung als Transportverpackung missbraucht hat – mit Paketaufkleber und ca. 5 Metern Paketband…).
In der Schachtel fand sich die komplette Dokumentation, die auch den Eindruck macht, als wäre sie nie aus der Packung genommen worden. (Ja, ich weiß, daß der Quickstart-Guide auf dem Kopf steht – das ist mir erst aufgefallen, als ich die Bilder zurechtgeschnitten habe 🙁 )
Es überrascht jetzt eingentlich nicht weiter, daß neben der Anleitung und dem Quickstart-Guide auch die CDs und die Garantiekarten vorhanden sind. Sogar die mitgelieferten Aufkleber sind da… es fehlt absolut nichts!
Eine Etage tiefer da gleiche Bild: Netzteil in der originalen Schachtel, Spingboardadapter, Slotabdeckung und der Visor selbst sind in der originalen Folie (erkennt man an dem Aufkleber mit der Seriennummer des Visors drauf).
Über den Zustand des Visors selbst brauche ich vermutlich keine Worte mehr zu machen… er ist so, wie er 2001 verkauft wurde – Benutzungsspuren sind keine zu erkennen.
Der Kauf hat sich, trotz hoher Portokosten und reichlich Einfuhr-Umsatzsteuer, gelohnt; ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal einen gebrauchten PDA in derart makellosem und kompletten Zustand gekauft habe. Und einen japanischen Visor außerhalb von Japan (und außerhalb meiner Sammlung 😉 ) Â anzutreffen, ist auch schon sehr ungewöhnlich.
Danke an Mystic-X von Nexave für den Tip und danke an den Verkäufer, daß er den Visor 8 Jahre lang für mich gehütet hat 🙂
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PDA Nr. 161 (Palm Nr. 88): Palm Vx Claudia Schiffer Edition
By oliver | Mai 17, 2009
Im Jahre 2000 gab es eine (kurze?) Kooperation von Palm und Claudia Schiffer. Frau Schiffer hat wohl Werbung für Palm gemacht (und Palm damit automatisch auch für sie) und eine eigene Palm-PDA-Linie etablieren wollen.
Das erste (und leider auch einzige) Produkt dieser Zusammenarbeit ist ein speziell designter Palm Vx, der nicht über Palm sondern nur über die Homepage von Claudia Schiffer zu beziehen war:
Eigentlich ein ganz normaler Palm Vx in der Farbe „Metallic Aqua“. Keine zusätzlich im Rom installierten Programme, keine „Claudia Schiffer“-Wallpaper oder sonstige Gimmicks… nichts. Auf der beiligenden CD sind allerdings ein paar Fitness- und Diätprogramme von Healthetech (die haben selbst ein paar Custom-Palms auf den Markt gebracht).
Nur die Rückseite offenbart die edle Herkunft… „Edition One“ deutet auch darauf hin, daß noch weitere Geräte geplant waren. Warum diese nie erschienen sind bzw. wie lange die Zusammenarbeit von Palm und Claudia Schiffer angedauert hat, konnte ich bisher leider nicht in Erfahrung bringen.
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PDA Nr. 160: Trium Mondo (Mitsubishi MT-750)
By oliver | Mai 17, 2009
Das erste tastaturlose Smartphone mit WindowsCE kam 2003 auf den Markt und war (wie man an den Gehäusemassen sehen kann) eigentlich ein PDA mit eingebautem Telefon und kein „echtes“ Smartphone.
Dank des großen Displays lässt sich zumindest die Telefonapplikation bequem mit den Fingern bedienen, für den Rest (klassisches WindowsCE 3.0) ist man ohne den Stylus aber aufgeschmissen.
Die Rückseite ist auch eher unspektakulär, einen Slot für Speicherkarten sucht man vergeblich. Lustiges Detail: Der Deckel des Akkufaches wird durch den eingesteckten Stylus verriegelt – eine Kleinigkeit, an der man verzweifeln kann, wenn man die Anleitung ignoriert 😉
Wie man sieht, habe ich zwei Mondos – einer hat aber leider eine Macke am Display, ist ansonsten aber in makellosem Zustand. Sollte jemand einen Mondo brauchen: Einfach Bescheid geben, ok?
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Nachgelegt: Samsung SPH-i300
By oliver | Mai 16, 2009
Eines der ersten Smartphones mit PalmOS kam 2001 von Samsung auf den Markt.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern von Qualcomm und Kyocera hatte das SPH-i300 keine Tastatur; eine Idee die erst  später wieder aufgegriffen wurde (2002 versuchsweise mit dem Treo 180g, 2003 vom XPlore G18 und 2005 vom Qool QDA-700).
In der Telefonapplikation wird das komplette Display (160 x 240 Pixel) zur Darstellung der Tasten verwendet – sehr cool und seiner Zeit weit voraus (Gut, der Handera 330 hatte auch schon virtual Graffiti und ein höher auflösendes Display, dafür konnte man damit nicht telefonieren).
Wechselt man in den PalmOS-Launcher, ist es mit dem Zauber aber wieder vorbei – die Graffiti-Fläche lässt sich nicht ausblenden.
Das Display kann 256 Farben darstellen, ist (wie man sieht – dürfte ein CSTN-Display sein) aber nicht sonderlich farbenfroh. Man kann die Farbintensität durch verstellen des Kontrasts noch ein wenig verstärken, dann wird das Display aber schnell CSTN-typisch streifig.
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