PDA Nr. 234 (Palm Nr. 132): Sony Clie PEG-T625C
By oliver | Januar 29, 2011
Man wieder ein Musterbeispiel für Sonys Verwertungsstrategie: Man nehme einen bereits erschienen PDA, ändere ein paar Kleinigkeiten und verkaufe das Ergebnis unter einer vollkommen neuen Typbezeichnung. So geschehen u.a. bei T425/T625c:
Im direkten Vergleich zum T425 hat man den Speicher auf 16MB verdoppelt und das Graustufendisplay gegen ein Hires-Farbdisplay getauscht. Das Gehäuse ist auf den ersten Blick identisch – auf den zweiten Blick aber minimal dicker ausgefallen. Achja, und die Öse für die bei Sony obligatorische Handschlaufe hat man geändert.
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PDA Nr. 233 (Palm Nr. 131): Palm Treo 650
By oliver | Januar 26, 2011
Das vermutlich beste PalmOS-Smartphone, das je gebaut wurde:
Der Treo 650 war der Nachfolger des Treo 600 und bot einige Verbesserungen: Nichtflüchtiger Speicher, Hires-Display, wechselbarer Akku und Bluetooth.
Eigentlich war der Treo 650 nicht vom Palm/PalmOne, sondern war das letzte Gerät, das von Handspring entwickelt wurde. Bei der Übernahme durch PalmOne 2003 (da war gerade der Treo 600 erschienen, den es deshalb mit „Handspring“- und mit „PalmOne“-Label gibt), war es nur logisch, dieses angefangene Projekt auch fertig zu stellen. Herausgekommen ist wohl das beste und robusteste Smartphone mit PalmOS, das je gebaut wurde.
Der Nachfolger, der Treo 680, konnte an diese Erfolgsgeschichte nicht mehr so recht anknüpfen.
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Think big, think small, think beyond?
By oliver | Januar 24, 2011
HP macht es spannend. Der CES ist man ferngeblieben, um am 9. Februar mit einem eigenen Event seine neuen WebOS-Geräte vorzustellen.
Über den Sinn und den Erfolg einer solchen Aktion mag man geteilter Meinung sein – einerseits ist es dämlich, ausgerechnet auf der CES nur durch Abwesenheit aufzufallen… Andererseits macht Apple das seit Jahren so (wobei Apple zugegebenermaßen eine größere Fangemeinde hat und meistens auch ordentlich was zu präsentieren hat).
Gut HP/Palm macht das jetzt auch mal so – wobei ich natürlich hoffe, dass HPalm da auch wirklich ein paar (positive!) Überraschungen vorzuzeigen hat. Die Palm-Jünger, die auch in schlechten und sauschlechten Zeiten zu „ihrer“ Marke gestanden haben, hätten es verdient, wenn HPalm da ein paar Asse aus dem Ärmel ziehen könnte…
Die Gerüchteküche brodelt verständlicherweise; ein paar Kleinigkeiten sind auch schon durchgesickert – so ist es wenig verwunderlich, dass man Tablets mit WebOS erwartet… Aber welcher Hersteller baut gerade *keine* Tablets? Eben. Man muss also kein Prophet sein, um ein WebOS-Tablet als 99,9% sicher annehmen zu können.
Aber was könnten die noch so auf der Pfanne haben? Ich hab‘ mir da mal ein paar Gedanken gemacht…
„Think big“
Das werden natürlich die erwarteten Tablets werden. Glaubt man den geleakten (oder geschickt plazierten) Informationen, wird es zwei Geräte (einmal mit 7″-, einmal mit 9″-Dislay) geben. Die technische Ausstattung liegt noch im Dunkeln, weniger als eine 1Ghz-CPU und 16GB Speicher wird man aber kaum ins Rennen schicken – die Konkurrenz hat immerhin schon einen beachtlichen Vorsprung, den es zu kontern gilt.
„Think small“
Da erwarte ich Smartphones, Smartphones und nochmal Smartphones!
Zum einen hoffe ich auf ein richtig kleines Smartphone für Jugendliche, die ein Smartphone für SMSe und Facebook brauchen (ein Pixi-Nachfolger – evtl. mit großem Display und Slider), zum anderen natürlich auf einen Pre-Nachfolger, der auf dem aktuellen technischen Stand ist (großes, hochauflösendes Display, schneller CPU und tüchtig viel Speicher). Als Highend-Gerät könnte ich mir auch ein tastaturloses Smartphone mit dem Formfaktor eines HTC Desire HD oder eines iPhones vorstellen…
„Think beyond“
Schon länger munkelt man, HP hätte Palm (und damit auch WebOS) gekauft, um Drucker mit WebOS auszustatten. Was auf den ersten Blick ziemlich sinnbefreit erscheint, eröffnet in Verbindung mit einem WebOS-Smartphone oder -Tablet ungeahnte Möglichkeiten: Mit Quickoffice wird unter WebOS eine vollständige Officeumgebung verfügbar sein – da ist es natürlich sinnvoll, einen Drucker zu haben, der die „gleiche Sprache“ spricht und sich direkt drahtlos ansprechen lässt.
Aber sollte das schon alles sein? „Think beyond“ fordert geradezu auf, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Wie wäre denn ein Netbook mit Touchscreen und WebOS? Vielleicht sogar ein Convertible, mit dem man die Vorzüge eines Tablets und die vollwertige Tastatur eines Notebooks vereint? Der Foleo hat es damals vorgemacht – es wird langsam Zeit, diese Idee in die Tat umzusetzen.
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Besuch von der dunklen Seite der Macht
By oliver | Januar 23, 2011
Dieses Wochenende hatte ich ungebetenen Besuch von der dunklen Seite der Macht:
Nein, ich bin nicht schwach geworden ![]()
Eine Bekannte meiner Nr. 1 hat sich ein iPhone 4 aufschwatzen lassen (natürlich die 32GB-Variante) und scheiterte bereits daran, das Ding zu aktivieren und die wichtigsten Telefonnummern einzuspeichern.
„Oli kann ja mal danach gucken“, meinte meine Frau und brachte den Klassenfeind ins bis dahin beschauliche Heim.
Erste Hürde war die Aktivierung – nein, erste Hürde war, das Teil in die Hand zu nehmen und die Behandlung nicht von vorneherein abzulehnen ![]()
OK, Aktivierung. „Kein Problem“, dachte ich mir, iTunes hab ich ja auf dem Haupt-PC, um Playlisten mit Palm und Blackberry zu syncen. Dummerweise mag das iP4 meine iTunes-Version nicht. Ein Update kam nicht in Frage, da neuere iTunes-Versionen nicht mehr mit dem Pre syncen dürfen. Aber man hat ja genügend Hardware zur Verfügung…
Aktivierung war geschafft, Nr. 1 übte ihre Fingerfertigkeiten auf der virtuellen Tastatur, um die Kontakte der Bekannten einzugeben (Wenn man bedenkt, dass Sie normalerweise Smartphones boykottiert, hat sie das eigentlich ganz flot hinbekommen…) und ich habe derweil schonmal die Kamera scharf gemacht, um ein paar Vergleichsfotos zu machen.
Erster Eindruck: Das iPhone ist ein Klotz. Schwerer, größer und kantiger als der Pre. OK, das Gewicht kommt wohl eindeutig von der benutzten Materialien: Glas und Metall ist unbestritten schwerer als Plastik
An die Dimensionen des iPhones kann man sich auf gewöhnen; bei näherer Betrachtung ist das iPhone eigentlich nur länger; die Breite ist gleich. Was auffällt ist, dass das Display des iPhones nur unwesentlich größer als das des Pre ist und nicht im gleichen Verhältnis mit dem Gehäuse mitgewachsen ist. Das Display des iPhones ist aber über jeden Zweifel erhaben:
Während man beim Pre bei geringer Vergrößerung schon einzelne Pixel erkennen kann (obwohl ich die Auflösung im Verhältnis zur Displaygröße als vollkommen ausreichend empfinde)…
…ist das beim iPhone nicht möglich. Selbst bei stärkerer Vergrößerung ist es praktisch unmöglich, einzelne Pixel zu erkennen. Dadurch wirken natürlich auch die Schriften und die Icons extrem fein und detailliert. Wirklich sehenswert ![]()
OK, die Vorzüge des iPhones hätten wird durch, kommen wir zu den Dingen, die mich (immer noch) stören und das iPhone für mich (immer noch) unattraktiv machen:
Das Userinterface des iPhones taugt nix. Mag sein, dass ich mittlerweile von WebOS verwöhnt bin, aber die Art und Weise, wie beim iPhone das Multitasking realisiert wurde, ist nicht nur unpraktisch, es ist sogar dämlich:
Beim iPhone gibt es nur den Launcher als zentrale Instanz, nach Druck auf den „Home“-Button landet man auch wieder dort. Welche Programme jetzt noch laufen oder beendet wurden, kann man – im Gegensatz zu WebOS – nicht ohne weiteres erkennen. Vielmehr muss man den „Home“-Button zweimal kurz drücken, um in einer Leiste am Boden des Bildschirmes die Icons der laufenden Anwendungen angezeigt zu bekommen. Was diese Anwendungen gerade machen, sieht man dabei nicht.
Bei WebOS ist man jederzeit im Bilde, welche Anwendungen noch laufen und was diese gerade machen (sofern sie nicht angehalten werden, wenn man in die Kartenansicht wechselt).
Auch das Schließen von laufenden Anwendungen ist wenig intuitiv: Bei WebOS wischt man die Anwendung einfach nach oben vom Bildschirm. Beim iPhone muss man erst den Taskmanager öffnen (zweimal auf „Home“ drücken), dann einen langen Tap auf die zu Schließende Anwendung. Die Icons der laufenden Programme fangen daraufhin an zu wackeln und erhalten ein kleines „Minus“-Zeichen in der linken oberen Ecke. Ein Tap auf dieses „Minus“ schließt endlich die Anwendung. Sicherlich nur eine Frage der Gewöhnung, intuitiv ist das aber wirklich nicht. ![]()
Schlimm ist auch die Umgewöhnung, wenn man WebOS gewöhnt ist, und einfach ein Menü oder eine Einstellungsseite verlassen will. Unter WebOS genügt hierfür ein Wischen neben dem „Home“-Button – was beim iPhone natürlich nicht funktioniert.
Persönliches Fazit:
Die Hardware des iPhone 4 ist über jeden Zweifel erhaben, sieht gut aus, fühlt sich wertig an und hat keinerlei Mühe, die meisten Apps ohne Verzögerung auszuführen. Dafür ist mir das Betriebssystem zu umständlich und unintuitiv. Es ist natürlich nicht alles schlecht: Die virtuelle Tastatur ist nicht so mies, wie man das als Tastaturfanatiker befürchtet (blind schreiben geht natürlich nicht) und das allseits bemängelte Antennenproblem konnte ich jetzt auf die Schnelle auch nicht reproduzieren.
Auf der anderen Seite ist die Hardware des Palm Pre definitiv nicht mehr auf der Höhe der Zeit (sofern sie das jemals war), selbst mit massiver Übertaktung (mein Pre taktet je nach Anforderungen zwischen 500Mhz und 1 Ghz) gibt es hier und da Gedenksekunden und nicht nachvollziehbare Hänger. Insbesondere das Speichermanagement lässt hier und da stark zu wünschen übrig und führt seinerseits wieder zu Zwangspausen und Störungen, die sich auch mit massiven Eingriffen in den Kernel nicht gänzlich ausmerzen lassen. Dafür ist das Userinterface einfach unübertroffen genial.
Die Hardware des iPhone mit WebOS hingegen wäre ein echter Knaller…
Kleine Anekdote am Rande: Meine neunjährige Tochter ist das einzige Familienmitglied, dass an meinen PDAs und Smartphones ein reges Interesse hat (und gelegentlich versucht, mir das eine oder andere Gerät aus den Rippen zu leiern). Bei meinen Streifzügen durch die softwaremäßigen Innereien des iPhones entstand folgender Dialog:
Tochter [zeigt auf das iPhone]: „Was ist denn das?“
Ich [ihr das iPhone vor die Nase haltend]: „Das ist ein nagelneues iPhone 4“
Tochter [mit ihrem „Räum Dein Zimmer auf“-Blick]: „Fass ich nicht an!“
Keine Ahnung, wo sie das schon wieder her hat ![]()
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Der Palm Pre Werbeaufsteller von O2
By oliver | Januar 23, 2011
Zu Zeiten, als der Palm Pre noch bei O2 beworben wurde, tat man dies mit recht aufwändigen Aufstellern:
Eine massive Konstruktion aus lackiertem Stahl und Holz – garniert mit einem funktionierenden Touchstone…
Der Pre sitzt auf seinen Metallpodest und kann von der geneigten Kundschaft tüchtig befingert werden.
An Vorder- und Rückseite des Podests sind Löcher um das Stromkabel zum Touchstone zu führen und um eine Diebstahlsicherung an der Akkuabdeckung des Pres zu befestigen.
So sieht der Aufsteller von der Seite aus…
Mein Aufsteller ist nicht 100%ig vollständig: Zum einen fehlt der „palm pre“-Schriftzug auf dem rückwärtigen Teil (den kann mir aber (m)ein Folienschneider richten), zum anderen fehlt der Werbeflyer, der normalerweise unter der Glasscheibe im Sockel liegt. Wer mir sowas besorgen kann: bitte bei mir melden. Danke ![]()
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