PDA Nr. 128 (Palm Nr. 67): Palm Zire 71
By oliver | März 22, 2008
Dieser Zire kam in erbarmungswürdigem Zustand zu mir: teilweise zerlegt, Display im Eimer und (wie sich erst später herausstellte) Kameraschalter defekt.
Mit einem neuen Display konnte ich aushelfen, nach einigem Bocken (der Akku hatte wohl schon lange keinen Strom mehr gesehen) sprang das gute Stück dann auch wieder an.
Der defekte Kameraschalter äußert sich darin, daß die Kamera-Applikation nicht gestartet wird, wenn man den Palm aufschiebt. Netterweise gibt’s diese Applikation aber auch nicht im Launcher, wodurch man sie auch nicht so einfach starten kann. Zum Glück gibt es Programme wie PhotosHQ, die dieses Problem beheben und ganz nebenbei auch noch die Bildqualität verbessern…
… denn gut ist die Kamera des Zire 71 wahrlich nicht. Auch wenn das Objektiv auf den ersten Blick für eine PDA-Kamera recht groß erscheint – wenn man genau hinsieht, erkennt man um unteren linken Viertel die eigentliche Kamera.
Noch ein guter Tip zum Abschluß:
Wer mal in die Verlegenheit kommt, einen Zire 71 zerlegen zu müssen, sollte sich vorher unbedingt die Zerlegeanleitung bei Gethightech ansehen. Ohne die hätte ich vermutlich Stunden gebraucht, um das Ding auseinander- und wieder richtig zusammenzubauen.
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PALMsonntagstreffen 2008
By oliver | März 17, 2008
 Die PUG Mannheim rief zum alljährlichen Palmsonntagstreffen – und fast 40 Personen fanden sich im Stammlokal der PUG Mannheim ein. Selbst weiteste Anreisen (teilweise über 400km!) wurden in Kauf genommen um dabei sein zu können.
Es war – wie immer – ein schöner Nachmittag mit vielen netten Leuten, leckerem Kuchen (die Schoko-Chili-Muffins waren genial), vielen PDAs (die PalmOS-Geräte waren deutlich in der Überzahl ;)) und einigen eeePCs.
 Eine von drei prall gefüllten Tischreihen…
 Skybert hat offensichtlich eine neue (Palm-)Liebe gefunden 😉
 McPalmi mal aus nächster Nähe…
Luxusjob hatte auch was Schickes dabei.
 
Ein Thema des Abends war natürlich der neue Palm Centro, den nicht nur Skybert schnell in sein Herz geschlossen hatte. Ich bin von dem Gerät auch mehr und mehr angetan, vereint er doch die Fähigkeiten meines Treo 680 mit einem Formfaktor, der wirklich sehr gut in der Hand liegt. Das kleinere Display und die kleinere Tastatur stören mich weit weniger, als ich anfänglich befürchtet hatte: Das Display ist ausgezeichnet und sehr gut ablesbar; die Tastatur ist – trotz der geschrumpften Ausmaße – auch mit meinen Wurstfingern erstaunlich gut und sicher benutzbar.
Zweites großes Thema war der eeePC von Asus und die Frage, ob das vorinstallierte Linux oder doch lieber ein abgespecktes WindowsXP besser ist. Inbesondere die Bootzeiten waren hier von Interesse. Zufälligerweise waren eeePCs mit beiden Konfigurationen verfügbar – einem Geschwindigkeitsvergleich stand also nichts mehr im Wege:
Gleichzeitig eine gute Gelegenheit, mein neues Video-Plugin auszuprobieren – wer braucht schon YouTube?
[flashvideo filename=“videos/eeepc_linux_vs_windows_1.flv“ /]
Hier haben wir links einen eeePC mit Linux und rechts einen eeePC mit Windows XP. Die Bootzeiten unterscheiden sich nur minimal zugunsten der Linux-Installation.
[flashvideo filename=“videos/eeepc_linux_vs_windows_2.flv“ /]
Startet man den Linux-eee im „Full-Desktop-Mode“ (hier noch mit installiertem Beryl) schneidet der Windows-eee in Sachen Bootgeschwindigkeit um einiges besser ab.
Damit hätte wohl keiner der Anwesenden gerechnet, daß Windows XP so flott auf dem eeePC läuft. Richtig spannend wird sie Sache aber dadurch, daß das abgespeckte WindowsXP von einem USB-Stick oder einer SD-Karte bootbar ist, man also die Linux-Installation nichtmal antasten muß, um Windows nutzen zu können – man hat also jederzeit Zugriff auf das Beste der beiden Welten.
Einen größeren Schwung Bilder vom Palmsonntag gibt’s bei der PUG-Mannheim und in meinem Fotoalbum.
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PUM 2008 Nachlese
By oliver | März 11, 2008
[Obacht, dieser Eintag wird vermutlich recht lang….]
So, das PUM ist vorbei und die Beute ist gesichtet, katalogisiert und (soweit nötig) repariert.
Den ersten Höhepunkt des Abends lieferte Vivo, der nicht nur ein paar seltene Exponate für die Palm-Vitrine, sondern auch mit einer schier endlosen Anzahl Kisten und Kartons mit Ersatzteilen anrückte. Für mich hatte er eine besondere Teilekiste gepackt, deren Inhalt mich die letzten Tage beschäftigt hat 🙂
Das Einrichten der Vitrine war noch in vollem Gange, als B@tze mir das wohl exotischste Stück des ganzen PUMs vermachte:
Ein Gebetsteppich für die tägliche Bitte um neue Geräte gen Sunnyvale, Californien 😀
…und damit er weiß, daß ich damit keinen Unfug mache, werde ich zukünftig alle Neuzugänge auf diesem edlen Untergrund ablichten 😉
Machen wir den Anfang bei Toem, bei dem ich ein paar nette Sachen ertauscht habe:
…einen Magellan Companion für den Palm V(x). Brauche ich eigentlich nicht wirklich – mit einem Palm V zu navigieren grenzt heutzutage an Masochismus (ich hab‘ das zu Navi-Anfangszeiten mal mit einem IIIxe gemacht…).
…einen mittlerweile recht seltenen 4-in-1 Stylus von Palm (mit Kugelschreibermine, PDA-Mine, weißer LED und Laserpointer)
…und drei neue Dummys: Palm m505, Palm Tungsten|T5 und Palm LifeDrive
Für meinen Alltags-TX hab‘ ich mir noch ein schickes Palm-Hardcase gekauft (nicht richtig gekauft, das Geld ging auch in den Spendentopf für das Kinderhospiz):
Es wäre aber vermutlich cleverer gewesen, mit an diesem Abend eine Tasche für meinen Treo zu kaufen (Smutje war da und ich hab’s nicht geschafft, ihm und seinen Taschen einen Besuch abzustatten:
Diese (und noch ein paar mehr) Macken wären meinem Treo an diesem Abend wohl erspart geblieben.
Kommen wir jetzt aber zu den Sachen, die mir Vivo vermacht hat:
Da wären ein Tungsten|T2, ein Zire 72 (ohne Peeling) und ein Treo 650
Ein „echter“ Tungsten|T2 war auch mit im Fundus – und war nur mit ein bisschen Strom wieder zum Leben erweckt.
PDA Nr. 122 (Palm Nr. 62): Palm Tungsten|C
Aus zwei Tungsten C, die beide nicht funktionieren wollten, konnte ich ein funktionsfähiges Exemplar zusammenbauen.
PDA Nr. 123 (Palm Nr. 63): Palm Zire 31
Als nächstes hab‘ ich einen Zire 31 wiederbelebt. Einzig das Display macht mir noch ein bisschen Sorgen, da ist wohl der Digitizer den Weg alles Lebenden gegangen.
Zwischendurch meinte Vivo dann noch lapidar, daß ich seine Vitrinen-Exponate mit Ausnahme des Dana und der Janams auch behalten könnte! WOW, ich hätte nie erwartet, die folgenden Geräte in absehbarer Zeit besitzen zu können:
PDA Nr. 124 (Palm Nr. 64): Aceeca Meazura
Der Palm für’s Grobe schlechthin, inklusive der Dockingstation und einer Gürteltasche.
PDA Nr. 125 (Palm Nr. 65): Symbol SPT 1700
Mangels Lademöglichkeit (die Dockingstation ist hinüber), konnte ich den SPT1700 bisher nur mit externer Stromquelle austesten. Es ist aber wirklich erstaunlich, aus welcher Entfernung das Teil winzige Barcodes fehlerfrei lesen kann. Sowas wäre zum Verwalten meiner Sammlung geradezu ideal…
PDA Nr. 126 (Palm Nr. 66): Palm LifeDrive
Aus zwei defekten Lifedrives und einem Dritten Teileträger konnte ich erstmal ein funktionsfähiges LifeDrive zusammenbauen, gestern ist es mir aber noch gelungen, das zweite LD zu reanimieren. Bei diesem ist zwar die Ladeelektronik defekt (Das LD meint ständig, es hinge am Netzteil und tut dies mit einer permanent leuchtenden LED kund), ansonsten funktioniert es aber einwandfrei.
Zerlegt sieht man erst mal, wie aufwändig das Gehäuse des LifeDrives ist (und wie winzig klein die Platine eines Palms im Verhältnis zur Leistung eigentlich ist).
PDA Nr. 127: Fujitsu Siemens Pocket Loox 600
Zum Abschluß mal kein Palm, sonder ein Gerät aus dem „feindlichen“ Lager 😉
Immer mal wieder interessant, was die Konkurrenz vor ein paar Jahren so drauf hatte und was nicht.
Mclien war übrigens auch da und hatte ein paar vorgefertigte Akkudeckel mit stärkeren Akkus für den WristPDA dabei. Selbstverständlich habe ich mir ein Exemplar reserviert 😀
Mal von der genialen Optik des neuen Deckels mal abgesehen ist die neue Batterielaufzeit des WristPDA umwerfend. War meine Uhr nur durch Anzeigen der Uhrzeit nach einem Arbeitstag schon im unteren Drittel angelangt, hat sich die Batterieanzeige nach zwei Tagen noch nicht merklich bewegt. Jetzt kann ich den WristPDA endlich so nutzen, wie es wohl ursprünglich mal gedacht war.
Zum Abschluß noch eine Auflistung der Teile aus Vivos Kiste, mit denen ich bis jetzt nichts sinnvolles anfangen konnte:
Drei Palm TX (die Ausführung mit Flash) in unbekanntem Zustand. Einer bootet bis zum Palm-Logo und macht dann einen Neustart, die anderen beiden tun keinen Mucks mehr.
Dazu kommen noch ein paar Geräte in unbekanntem Zustand:
HP Ipaq PE2030A, Tungsten W, Tungsten C, Lifedrive (das ist das mittlerweile reanimierte Gerät, ein komplettes Gehäuse ist aber noch da), Tungsten T3 (Display gebrochen, Gehäuse ramponiert)
Pocket Loox 600, T-Mobile MDA 1, Typhoon MyGuide 4500SD
Dazu noch ein HP Jornada 560 ohne Display, und diverse Gehäuseteile für einen Hanspring Visor Edge.
Wer davon was haben will (oder ein Netzteil für den Ipaq oder den Typhoon hat): Einfach Bescheid sagen 🙂
Zum Abschluß noch einmal vielen Dank an:
– Vivo für die riesige Bereicherung meiner Sammlung
– B@tze für den Gebetsteppich
– Toem für die Dummys und die restlichen Spielsachen
– Mclien für den Umbau meines WristPDAsÂ
– Koermit, Metaview, Clieler und Vivo für die Komplettierung meiner Palm-Ausstellung
– die Ausrichter und unermüdlichen Helfer des PUM 2008
– alle, die sich an der großartigen Spendenaktion beteiligt haben
– alle, die ich vergessen habe (sorry, fahre gleich in Urlaub und bin mit den Gedanken schon weg ;))Â
P.S.: Schon interessant, wie friedlich PocketPCs und Palms nebeneinander existieren können, gelle?
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PUM 2008 (Teil 1)
By oliver | März 8, 2008
Auch dieses Jahr bin ich wieder dem Ruf nach Hannover gefolgt, um mir mit einer Menge Palm-begeisterter Leute einen bunten Abend zu machen 😉
Auch in diesem Jahr hat sich die weite und entbehrungsreiche Anreise voll und ganz gelohnt. Neben dem Vergnügen, alte und neue Bekannte zu treffen, hatte sich Torsten dieses Jahr ganz besondere Mühe mit dem Rahmenprogramm gegeben.
Neben interessanten Vorträgen von Henk „Metaview“ Jonas über Palm-Programmierung und Clemens „Mr. PUGcast“ Schuchert über mobiles Bloggen, war die Versteigerung älterer Palm-Geräte sicher einer der Höhepunkte des Abends. Unter den Hammer kamen acht „historische“ Palms vom M105 bis zum Treo 600. Das besondere dabei war nicht nur, daß die Geräte noch originalverpackt und verschweißt waren – ebenso bemerkenswert war, daß die Erlöse aus den Auktionen dem Deutschen Kinderhospizeverein Hannover zugute kommen sollten.

Teilweise spielten sich tumultartige Szenen ab, wenn die Auktion eines Geräte dem Ende zuging und jeder der letzte sein wollte, der seinen Einsatz loswurde.
Am Ende kamen so schonmal über 700(!) Euro für das Kinderhospiz zusammen. Nicht schlecht, oder?
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Highlight des Abend war aber definitiv die Auslosung des Palm Cento. Als die Glücksfee (in Form von Herrn Weiss von Palm Deutschland) dann ausgerechnet B@tze aus der Losbox zog und dieser seinen Gewinn spontan zugunsten des Kinderhospizes für eine weiter Auktion zur Verfügung stellte, hatte wohl jeder im Saal Pipi in den Augen.
Respekt, B@tze. Mehr kann man dazu nicht sagen.
Herr Weiss hat dann, nach einer harten Bietschlacht, seinen Centro für 450 Euro wieder mitgenommen – womit der Spendenbetrag für das Kinderhospiz deutlich vierstellig geworden ist. Ein Ergebnis, auf das man imho stolz sein kann.
[Was mir so alles widerfahren ist, erzähle ich morgen im zweiten Teil….]
Achja: Ich hatte mich dieses Jahr auch ein wenig eingebracht und eine Vitrine mit ein paar Exponaten aus mehren PDA-Sammlungen (Clieler, Koermit, Vivo, Metaview und ein paar Geräte von mir) bestückt. So waren die wichtigsten Geräte von Anbeginn der Palm-Entwicklung bis hin zu den aktuellen Geräten zu sehen:
1. Reihe: Tandy Zoomer, Pilot 1000, Palm III, Palm VÂ
2. Reihe: Sony S300, Palm m500, Handera 330, Palm m125
3. Reihe: Sony NX70 (gunmetal), Aceeca Meazura, Palm Tungsten C
4. Reihe: Tapwave Zodiac, Sony TH55, Sony VZ90
1. Reihe: Palm VII, Symbol SPT 1700, Handspring Visor, Qualcomm pdQ
2. Reihe: Sony N770C, Handspring Treo 180, Palm Tungsten|T, Palm Tungsten|W
3. Reihe: Alphasmart Dana Wireless
4. Reihe: Palm Treo 650, Palm Tungsten|T5, Palm LifeDrive, Palm TX
An den Stirnseiten: Palm IIIc, Fossil FX-2001, Janam XP30
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Was auf die Ohren
By oliver | Februar 24, 2008
Die ganze Zeit habe ich am Treo ein Bluetooth-Headset von I-Tech verwendet (das Headset gibt’s auch als Nokia BH-501).

Die Klangqualität ist sehr gut, das Klangbild ist ausgewogen, die Bässe kräftig aber nicht nervig.
Im Headsetbetrieb ist die Verständigung auch gut bis sehr gut; obwohl das Microphon in einer Hörmuschel steckt und dadurch sehr weit vom Mund entfernt ist.
Einziges Manko ist der Tragekomfort: Anfangs sitzt das Headset sehr gut und bequem, nach einigen Studen fängt es aber an zu drücken und wird unangenehm zu tragen.
Für Leute, die kein A2DP-taugliches Handy bzw. kein „Audio-Gateway“ auf dem Palm installiert haben, gibt es optional einen kleinen Sender, der jede Audioquelle A2DP-kompatibel macht:
Am Treo ist man – dank des erforderlichen Klinkensteckeradapters – aber wieder bei Kabellängen, die den Wunsch nach kabellosem Musikgenuß ad absurdum führen.
Außerdem ist der Sender nicht sonderlich stark: Beim Senden durch feste Körper kommt es, je nachdem wie man den Kopf mit dem Headset hält, zu Aussetzern. Dumerweise ist die Dichte *meines* Körper schon hoch genug, um das Signal gelegentlich abzuschirmen.
Zum Benutzen in der Öffentlichkeit war mir das Headset aber letztendlich zu groß; ich wollte weder wie ein Nerd noch wie ein geschmacksverirrter Mittelstufenschüler aussehen. Zuhause, mit starkem BT-Sender am PC: Perfekt, draußen: No-Go.
Für Außeneinsätze hab‘ ich mir jetzt das HBH DS-970 von Sony Ericsson gekauft:
Das Headset besteht aus einem kleinen Empfänger, den man sich um den Hals hängt, und zwei In-Ear-Kopfhörern, die aus der Hals-Kordel herauskommen. An einem Ohrstöpsel befindet sich ein Rufannahmeknopf; am anderen Stöpsel ist das Mikrophon befestigt.
Das Gehänge um den Hals ist vielleicht auch nicht das Optimum an Kabellosigkeit, den Empfänger kann man aber wunderbar in der Hemdstasche verschwinden lassen. Tragekomfort ist einwandfrei (auch wenn ich erst durch diesen Kopfhörer bemerkt habe, daß ich zwei unterschiedlich weite Gehörgänge habe), die Klangqualität ist hingegen etwas mager: Mittel- und Hochtöne werden sehr klar wiedergegeben, so etwas wie Bass sucht man allerdings vergeblich.
Sehr nett ist die Unterstützung von AVRCP; damit lässt sich (via Audio Gateway) die Musikwiedergabe auf dem Treo fernsteuern. Ebenfalls sehr nett ist, daß die Rufnummern von Anrufern auf dem Display des Headsets angezeigt werden. Damit kann man, auch ohne den Treo aus der Tasche zu nehmen, sehen wer gerade anrufen will.
Wer viel mit öffentlichem Personenverkehr unterwegs ist und sich von großen Kopfhörern nicht abschrecken lässt, wird sich evtl. für meine nächste Neuanschaffung interessieren:
In diesem schicken Köfferchen steckt ein Logitech Noise-Cancelling Kopfhörer.
Dieses Wunderding wird mit einer AAA-Batterie betrieben und filtert einen Großteil der Umgebungsgeräusche heraus. Der Kopfhörer wirkt an sich schon stark Geräuschdämpfend und lässt auch abgeschaltet nur noch einen kleinen Teil des umgebenden Lärms an die Ohren durch. Eingeschaltet sorgen zwei Microphone dafür, daß der Restlärm akustisch invertiert ins Innere abgegeben wird, was theoretisch absolute Stille erzeugt. „Theoretisch“ deshalb, weil die Geräuschdämmung erwartungsgemäß nicht 100%ig funktioniert. Es ist aber schon genial, wenn man sich in einem Raum mit fünf laufenden Rechnern aufhält und man die nervigen Lüftergeräusche praktisch vollständig ausblenden kann.
Als Standalone-Gerät ist der Kopfhörer schon sein Geld wert, man kann ihn aber natürlich mit dem beiliegenden Klinkenkabel an jede beliebige Audioquelle anschließen. Das Audiokabel wird von unten in eine Ohrmuschel gesteckt und verhindert damt schonmal wirksam, daß man sich den Kopfhörer von den Ohren reißt, wenn man mit dem (dank Bluetooth-Kram mittlerweile ungewohnten) Kopfhörerkabel irgendwo hängenbleibt 🙂
Die Klangqualität ist schlicht umwerfend. Bässe, Mitten und Höhen sind genau da, wo sie sein sollen, auch bei hohen Lautstärken – die man ja eigentlich vermeiden sollte – ist die Wiedergabe jederzeit klar und unverzerrt. Man sollte hierbei aber tunlichst auf die Aktivierung der Noise-Cancelling-Funktion verzichten; dadurch wird das verstärkte Klangbild auf Kosten der Höhen sehr basslastig; wobei „basslastig“ noch stark untertrieben ist, die Basswiedergabe ist derart heftig, daß man instiktiv zum Lautstärkeregler greift um diesen brachalen Sound etwas abzuschwächen. Nimmt man die Lautstärke dann etwas zurück, ist das Ergebnis wieder ganz ok; die Bässe sind dann nicht mehr so überbetont und die Mittel- und Hochtonlage klingt auch nicht mehr matschig. Starke Höhen wird man weiterhin vermissen – es gibt aber reichlich aktuelle Musikstücke, bei denen das nicht sonderlich stört, bzw. am Klangbild nichts mehr kaputt macht 🙂
(Dazu ein schönes Zitat aus einer Usenet-Newsgroup: „Interessant ist es manchmal, die Aussteuerungsanzeige zu beobachten. Wenn Du instinktiv dagegenklopfst, weil Du glaubst, sie waere bei Vollauschlag stecken geblieben (oder meinst, das waere der „bar graph test“), weisst Du was ich mit kaputtgemastert meine.“)
Finales Schmankerl ist dieses kleine Adapterchen:
Damit kann man den Kopfhörer auch im Flugzeug verwenden und ist nicht mehr auf diese lausigen Dinger angewiesen, die man sich anonsten auf die Ohren klemmen muß.
Dritter und letzter Neuzugang ist ein Speedlink Medusa 5.1 Headset. Das aber nur am Rande; mangels Anschlußmöglichkeiten am Palm werde ich das Teil hier nicht weiter thematisieren – zum Zocken ist es aber einfach nur genial 😉
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