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PDA Nr. 311: HNT Exilien (alias HNT/Hangil/EnDA PDA C3224)

By oliver | Juli 5, 2014

Im Jahr 2001 hat die Koreanische Firma HNT auf der Comdex den Prototypen eines Linux-PDAs vorgestellt:

HNT Exilien (alias HNT/Hangil/EnDA PDA C3224)

HNT Exilien (alias HNT/Hangil/EnDA PDA C3224)

Für damalige Verhältnisse war der PDA recht stattlich ausgestattet: vordergrundbeleuchtetes QVGA-Display (240 * 320 Pixel), Intel StrongArm-CPU mit 206 Mhz, 16 MB Ram, 16 MB Rom, ein CompactFlash-Slot und als Betriebssystem Mizi Linuette mit Linux Kernel 2.4 (Userinterface ist Trolltech Qt/Embedded).

Über das Betriebssystem findet man im Internet ebenso viel (bzw. ebenso wenig) wie über den hier vorgestellten PDA. Dies lässt darauf schließen, dass er entweder nur in Korea auf den Markt kam, oder nie über den Prototypenstatus hinaus gekommen ist.

Offiziell sollte er wohl als “HNT Exilien” auf den Markt kommen. Auf dem Gehäuse meines PDAs steht “EnDA  entertainment multimedia pda C3224” – und auf dem einzigen Foto, dass sich im Internet finden lässt, trägt der PDA den Herstellernamen “HanGil”


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Alle Inhalte auf dieser Seite Copyright Oliver W. Leibenguth

Topics: neuer PDA | 13 Comments »

13 Responses to “PDA Nr. 311: HNT Exilien (alias HNT/Hangil/EnDA PDA C3224)”

  1. Christian Says:
    Juli 6th, 2014 at 23:49

    Hallo, sieht nach einem recht interessanten Gerät aus. Wäre es möglich einige Bilder/Screenshots vom OS/UI hu sehen? Ich finde die diversen Linux-PDAs äußerst interessant, je seltener, desto besser 🙂

  2. oliver Says:
    Juli 7th, 2014 at 12:50

    Das wollte ich eigentlich gleich machen – dummerweise hat der Akku nach dem ersten Foto den Geist aufgegeben. Ich reiche Bilder vom UI nach, sobald ich das Problem mit der Stromversorgung gelöst habe (baugleiche Ersatzakkus wird’s vermutlich kaum geben)
    Aber in ein paar Tagen kommt mit dem “Empower Powerplay Vs” noch ein Linux-PDA… und bei dem funktioniert auch der Akku 🙂

  3. Christian Says:
    Juli 7th, 2014 at 23:18

    Vielen Dank 🙂

    Beim Empower PowerPlay hast Du mich überboten – dafür habe ich mir ein Yopy Development Kit (YDK1000) sichern können, also hielt sich meine Enttäuschung in Grenzen. 😉

  4. oliver Says:
    Juli 8th, 2014 at 18:57

    Oh, den Yopy hab’ ich übersehen 🙂 Wobei mir der vermutlich nicht mal aufgefallen wäre; mit “Yopy” assoziiere ich automatisch den YP 3700…

  5. Christian Says:
    Juli 9th, 2014 at 20:06

    Dann hab’ ich wohl Glück gehabt (nichts für ungut!) Eines der späteren Yopy-Modelle würde ich auch noch gerne meiner Sammlung (unter Linux laufender PDAs) einverleiben. Aber da das YDK1000 quasi der erste Yopy war, hat es auch seine Berechtigung. Auf meinem befindet sich interessanterweise nicht die originale Software (Linux 2.2, W Window System), sondern eine Portierung des Betriebssystems, das auf den späteren 3X00er-Modellen verwendet wurde (Linux 2.4, X11). Da das optisch und funktional deutlich mehr hermacht als das Originalsystem, werde ich es wohl drauflassen (auch angesichts der Tatsache, dass ich davon kein Backup habe).

    Ganz nebenbei – ein Clamshell-Zaurus würde doch auch gut in deine Sammlung passen, oder? Gutes Display, gute Tastatur, japanisches OS 🙂 Besitze selbst zwei und liebe sie 😉

    Sorry, falls ich Dich gelangweilt haben sollte…

  6. oliver Says:
    Juli 10th, 2014 at 18:06

    Dass es außer dem 3700 noch andere Yopys gibt, wusste ich bis jetzt gar nicht :-\ Wieder was gelernt…
    Die ganzen Zaurus-Versionen stehen irgendwie auch noch auf der Wunschliste – aufgrund der unanständigen Preise, die nach wie vor für die Dinger gezahlt werden, aber mit niedriger Priorität 🙂

  7. Christian Says:
    Juli 11th, 2014 at 23:06

    Es gab den YP3000 und 3500. Zwei Zaurus SL-C750 sind letztlich für weniger als 50 Euro bei “einem bekannten Internetauktionshaus” weggegangen – immer noch zu viel? 😉

    Nochmal zum Exilien: Hat er keinen Anschluss für ein externes Netzteil, mit Angaben zur benötigten Spannung/Stromstärke/Polarität auf dem Gehäuse? Wenn Du ihn zum Leben erwecken kannst und viiiiiel Zeit hast, wäre es auch mal interessant, zu testen, ob Software für den Zaurus SL-5500 auf dem Gerät läuft. Ist ja praktisch identische Hardware, inkl. Qtopia. Wenn die Version auf dem Exilien nicht viel neuer ist als die des Zaurus bzw. zu Qtopia 1.5 inkompatible Bibliotheken nutzt, dürften die Chancen dazu gar nicht schlecht stehen.

  8. oliver Says:
    Juli 12th, 2014 at 11:13

    Der PDA hat glücklicherweise einen gewöhnlichen Hohlstecker als Ladebuchse. Das Problem ist, dass der Akku vermutlich einen Kurzen hat und der PDA nicht mehr startet – weder mit Akku noch ohne. Dummerweise hat der Akku einen sehr proprietären Anschluß, wodurch man nicht eben mal so einen anderen Akku dranfummeln kann. Ich probiere noch den Trick mit dem Schockfrosten – wenn das nicht tut, bin ich mit meinem Latein vorerst am Ende.

  9. Christian Says:
    Juli 17th, 2014 at 23:07

    Eine letzte Frage noch, wenn Du gestattest: Wo hast Du dieses seltene Stück aufgetrieben?

  10. oliver Says:
    Juli 18th, 2014 at 06:01

    eBay. War eine recht unauffällige Auktion, die zu einem entsprechend niedrigen Preis geendet hat 🙂

  11. Christian Says:
    Juli 18th, 2014 at 17:13

    ebay.de? Wenn ja, ist er mir gar nicht aufgefallen. Glückwunsch zum geringen Preis, ist mir beim Yopy netterweise auch passiert 🙂

    Bist Du mit dem Akku weitergekommen? Kannst Du noch Fotos vom Gerät selbst einstellen (Seitenansicht, Rückseite, Akkuanschluss)? Vielleicht verhält sich der PDA so wie die Zauri – Akku tot bedeutet Gerät tot, auch, wenn das Ladegerät dran ist. Ich hoffe, dass meinen dieses Schicksal nicht in allzu naher Zeit beschieden sein wird.

  12. oliver Says:
    Juli 21st, 2014 at 06:43

    Mach’ ich – kann aber ein paar Tage dauern.
    “Akku tot” bedeutet hier auch “Gerät tot” 🙁

  13. Jahresrückblick 2014 | Olivers virtuelles PDA-Museum Says:
    Dezember 31st, 2014 at 17:13

    […] in 2014 zu besichtigen, Richtig herausstehende Highlights waren nicht dabei, die drei Linux-PDAs (HNT Exilien, Empower Powerplay Vs und Powerplay III) findet man jedoch nicht an jeder Straßenecke – […]

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