PDA Nr. 167: Sharp PC-1245
By oliver | Juli 12, 2009
Der PC-1245 („PC“ steht hier für „Pocket-Computer“) kam 1983 auf den Markt und war im Vergleich zu seinen Vorgängern geradezu winzig:
Ausgestattet mit sagenhaften 2,2 KB Ram (davon 1486 Bytes für Basic-Programme nutzbar) und einem 16-Zeichen Display, waren programmiertechnischen Höhenflügen ziemlich enge Grenzen gesetzt. Nützlich war das Ganze zur automatisierten Berechnung komplexer Formeln…
Im Kreise seiner Freunde: Sharp PC-1500A (oben), Sharp PC-1401 (mitte), Sharp PC-1245 (unten)
Danke an Vivo für dieses gut erhaltene Exemplar 🙂
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PDA Nr. 166 (Palm Nr. 90): Sony Clie-PEG SJ20/U
By oliver | Juni 30, 2009
Einer der vielen PDAs, die Sony förmlich am Fliessband produziert hat, ist der SJ20.
Der (nur in den USA erschienene) Clie SJ20 entspricht weitestgehend dem SL10, hat aber doppelt so viel Ram und einen eingebauten LiIon-Akku.
Das hochauflösende Graustufendisplay stellt Text und Grafik gestochen scharf da, damit eignet sich das Gerät hervorragend als eBook-Reader.
Massenware a la Sony: drei verschiedene PDAs in praktisch identischer Aufmachung (vlnr: SL10, SJ20, SJ22)
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PDA Nr. 165: Casio Cassiopeia E-55
By oliver | Juni 30, 2009
Damals, im Jahre 1999 hatte man auch bei Casio die Zeichen der Zeit erkannt und hat auf Farbdisplays umgesattelt. Der letzte Cassiopeia mit Graustufendisplay (der zeitgleich mit dem ersten Gerät mit Farbdisplay auf den Markt kam) war der E-15, dessen japanischer Verwandter (als E-55) jetzt seinen Weg in meine Sammlung gefunden hat.
Die Unterschied zwischen E-15 und E-55 beschränkt sich, neben dem größeren Rom der japanischen Version (und dem  – logischerweise – japanischen WindowsCE), auf die Lackierung der Seitenteile:  der E-15 hat hellblau lackierte Seiten, der E-55 ist rostrot.
Zur Texteingabe stehen, neben einer „normalen“ QWERTY-Tastatur, drei verschiedene Eingabehilfen für japanische Schriftzeichen zur Verfügung. Netterweise funktionieren alle drei anders, als man es von japanischen PalmOS-Geräten gewohnt ist 🙁
Bei der Bedienung habe ich  schnell die Grenzen meiner bescheidenen Japanischkenntnisse ausgelotet – während ich einen japanischen Palm mühelos bedienen kann (hier spielt natürlich auch die jahrelange Gewöhnung an das UI eine große Rolle), muss ich beim E-55 immer wieder ein deutsches WinCE-Gerät als Referenz zu Rate ziehen. Auch wenn bei einer Standard-WinCE-Installation keine Unterschiede zur deutschen oder amerikanischen Version bestehen – man das Gerät also fast blind bedienen könnte – ist der Lese- und Arbeitsaufwand zur Bewältigung der trivialsten Aufgaben deutlich höher, als das bei PalmOS der Fall ist. Nicht gut, wenn man die Systemsprache nur ungeügend beherrscht.
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Twittern mit dem Treo
By oliver | Juni 17, 2009
Ich habe es nun doch getan, und mir einen Twitter-Account zugelegt (Als Alibi mußte der Spiegel-Oline-Tweet herhalten, da der Spiegel-Avantgo-Feed ja nicht mehr verfügbar ist). Im Gegensatz zu praktisch jeder anderen Mobilplatform, gibt es aber offenbar keine vernünftige Twitter-Clients für PalmOS – tolle Wurst.
Das Nutzen von Twitter über die mobile Seite http://m.twitter.com funktioniert zwar grundsätzlich, ein vernünftiges Nutzen von Twitter ist so aber kaum möglich: Es gibt keine automatischen Updates (und somit auch keine Benachrichtigungen, wenn neue Tweets eingehen), der Browser wird blockiert etc.pp.
Als Alternative bietet sich an, den (noch? kostenlosen) Dienst von https://tweet.im zu nutzen. Tweet.im bietet eine Art Transport an, der Twitter-Nachrichten transparent an einen GoogleTalk- oder Jabber-Account (und umgekehrt) weiterleitet. Nach einigem Herumprobieren hat das Einrichten einer Weiterleitung dann auch funktioniert (wenn man GoogleTalk nutzen will, muß man als Accountname nicht „***@gmail.com“ sondern „***@googlemail.com“ eingeben – zumindest bei mir hat die Einrichtung sonst nicht funktioniert.)
Loggt man sich nach Einrichtung des Transports in seinen IM-Client ein, erscheint ein neuer User bzw. möchte ein neuer User geaddet werden. Dieser User (mit Namen „***.tweet.im“) ist nun das Tor zu Twitter. Öffnet man eine Chat-Session mit diesem User, werden alle Eingaben zu Twitter weitergeleitet und alle eingehenden Tweets erscheinen als Nachricht im IM-Client. Soviel zur Theorie…
Erster Versuch war eine Weiterleitung zu meinem Google-Account unter Verwendung von MunduIM. Senden von Nachrichten funktionierte sofort, Empfangen von Nachrichten hingegen nicht. Diese werden nur unregelmäßig als „Offline-Messages“ in einem Popup-Fenster und nicht im Chat-Window angezeigt, was ein Antworten auf einzelne Nachrichten sehr mühselig macht.
Da ich das für ein „Feature“ von GoogleTalk gehalten habe, habe ich einen Jabber-Account angelegt und den tweet.im-Transport auch dorthin weitergeleitet. Das Resultat war allerdings das gleiche: auch mit dem Jabber-Account werden eingehende Tweets nur als „Offline-Messages“ in einem Popup angezeigt…
Also ist der IM-Client das Problem.
Als nächstes Chatopus installiert. Der kann erstmal nur Jabber/Gtalk; msn, ICQ etc.pp muß man sich per Jabber-Transport importieren. Chatopus unterstützt auch nur eine Verbindung, Jabber und GTalk gleichzeitig ist also auch nicht (was aber auch kein Verlust ist: der Hintergrundbetrieb klappt bei Chatopus nur bei Verbindungen, die kein SSL benötigen; damit ist GTalk – das zwingend eine SSL-Verbindung verlangt – schon mal außen vor).
Und siehe da, mit Chatopus klappt der Transport so, wie man sich das vorstellt: Tweets werden ordentlich im Chat-Fenster angezeigt, Updates kommen schnell und regelmäßig und man kann diverse Benachrichtigungen (Ton, Vibration) einstellen.
Problematisch ist nur, daß Chatopus im Hintergrundbetrieb Unmengen an Strom verbraucht (Lt. TreoBattery rund 180mAh – ein Vielfaches dessen, was sich MunduIM an Energie gönnt). Die schmalbrüstige Batterie des Treos ist damit jedenfalls überfordert…Â Ich hab‘ die Entwickler von Chatopus diesbezüglich mal angemailt, vielleicht läßt sich der Stromverbrauch ja noch etwas optimieren. Zur Zeit ist das Gespann Twitter-Tweet.im-Jabber-Chatopus für den Dauerbetrieb fernab von Steckdosen eher ungeeignet.
…to be continued…
Nachtrag: Nach knapp zwei Tagen Twitter habe ich meinen Account (und das ganze Drumherum: Jabber, GTalk, Tweet.im, Chatopus) heute wieder gelöscht. Zu langweilig, zu belanglos, zu viel sinnloses Gelaber. Ich bin offenbar nicht kompatibel. Weitere Anstrengungen, Twitter vernünftig auf dem Treo zu nutzen, verkneife ich mir daher…
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PDA Nr. 164: Sagem WA 3050
By oliver | Juni 1, 2009
Kurze Zeit nach Erscheinen der ersten Pocket PCs kamen auch schon die ersten Smartphones mit WinCE auf den Markt. Naben dem Trium Mondo haben wir hier einen nicht so ganz typischen Vertreter dieser frühen Smartphones:
Das Sagem WA 3050 kam in neuwertigem Zustand in der Originalverpackung (die aufgrund der langen Lagerung etwas gelitten hat)Â zu mir.
Öffnet man die Packung, findet man rechts den PDA-Teil und auf der linken Seite den Akku und den separaten Telefonteil (dazu später mehr).
Im unteren Teil der Schachtel findet sich (unter einem 2cm dicken Wust aus Anleitungen) ein Kabelheadset, ein Netzteil, eine Tasche aus Kunstleder/Plastik und eine Dockingstation.
Kommen wir zum eigentlichen Telefon:
Interessanterweise besteht das WA 3050 aus einem reinen PDA und einem komplett separaten Telefonteil, das in die Rückseite des PDAs eingeclipst wird.
Die Trennung beider Komponenten geht sogar so weit, daß die Anzeigen der Status-LED des Telefons durch ein transparentes Stück Plastik optisch zum PDA-Teil „weitergereicht“ wird.
Optisch geben sich die WinCE-Smartphones dieser Zeit nicht viel, die Hardware ist weitestgehend identisch; nur in der Verarbeitung gibt es Unterschiede (Die Vorderseite des Sagem fühlt sich etwas billiger an als die des Trium)
(Begrenzte) Individualität kommt nur bei der Telefonanwendung auf – da gefällt mir die des Sagem deutlich besser (und die Klingeltöne klingen dort auch besser 🙂 )
Vielen Dank an Mystic-X aus dem Nexave-Forum, der mir (neben dem Compaq 2010C) eines seiner beiden Sagems überlassen hat. Seinen Review dazu gibt’s übrigens hier.
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